Die Macht der Routinen – Mach Erfolg zu deiner Identität

Die Macht der Routinen

Egal ob im Job, beim Sport oder für deine Gesundheit, Routinen bringen dich beim Thema Erfolg auf ein ganz neues Niveau. Wenn du dich mit dem Thema noch nicht tiefer auseinandergesetzt hast oder einfach noch mehr lernen willst, solltest du diesen Blog-Artikel nicht verpassen. Ich fange mit den Vorteilen an und gehe dann auf Tipps und meine persönlichen Erfahrungen mit der Nutzung von Routinen für den persönlichen Erfolg ein.

Übersicht

Warum Routinen deinen Erfolg unterstützen

Jeder Mensch hat begrenzte Zeit, begrenzte geistige Kapazität und eine begrenzte Anzahl an Entscheidungen in einem gewissen Zeitraum. Natürlich kann man diese Limitationen nach und nach ausweiten durch Training und eine Erweiterung der Komfortzone. Aber wäre es nicht effizienter, einfach die Kapazität, Zeit und Entscheidungsanzahl da, wo es geht, zu reduzieren, um genügend Reserven für die restlichen Lebensbereiche zu haben?

Genau hier kommen Routinen ins Spiel. Indem wiederholte Tätigkeiten zur Routine werden, werden Sie nach und nach zum Automatismus – physisch aber auch geistig. Die notwendige Konzentration wird geringer, ohne dass die Qualität leidet. Dies schafft Kapazität für andere Aktivitäten, die nicht als Routine ablaufen können, weil sie sich zum Beispiel nicht wiederholen oder man außerhalb seiner Komfortzone unterwegs ist und erst einen bewährten Ablauf finden muss.

Im Extremfall wird ein Automatismus zur Identität und damit zur selbsterfüllenden Prophezeiung. Man ist dann einfach ein Mensch, der sich gesund ernährt, regelmäßig Sport macht, sich regelmäßig weiterbildet und so weiter. Es ist nicht mehr jedes Mal eine Entscheidung erforderlich, das bestmögliche Sein und Leben anzustreben. Du bist einfach so ein Mensch. Und das eröffnet ein ganz neues Level an Möglichkeiten.

Macht man Dinge „irgendwie“, ist es so gut wie unmöglich, Verbesserungspotentiale zu erkennen, denn Ausgang und Qualität sind eher ein Glücksspiel als wiederhol- und planbar.  Nutzt man Routinen, ändert sich dies sehr schnell. Neben den bereits beschriebenen Vorteilen sind Routinen also die Basis für weitere Optimierungen und Zeitersparnisse.

Wo ist eine Routine sinnvoll für deinen Erfolg und wo nicht?

Routinen machen immer dann Sinn, wenn man für eine wiederholte Tätigkeit einen bewährten Ablauf gefunden hat. Davor kann man zwar gezielt verschiedene Abläufe testen und dann den am besten funktionierenden zur Routine machen, in den wenigsten Fällen fällt einem die optimale Routine aber spontan ein.

Hier ist es auch ok, die zum Zeitpunkt X beste verfügbare Möglichkeit zur Routine zu machen und diese dann wie im vorherigen Abschnitt beschrieben zu optimieren.

Und wo machen Routinen keinen Sinn beziehungsweise sind nicht möglich? Immer, wenn Tätigkeiten einmalig, in sehr geringer Wiederholungszahl, in sehr unterschiedlichen Situationen und Rahmenbedingungen oder in sehr großen zeitlichen Abständen zueinander stattfinden.

Wie man Routinen aufbaut, fasse ich im nächsten Abschnitt zusammen. Dabei werden die Limitationen noch etwas klarer werden.

Erfolg durch Routinen: Wie fängt man denn nun an?

Zunächst musst du erkennen, dass eine bestimmte Tätigkeit das Potential hat, zu einer Routine umgewandelt zu werden. Manchmal sind dies schon bestehende Tätigkeiten, die du regelmäßig unter ähnlichen Umständen absolvierst. Manchmal ist der Ansatzpunkt ein erkannter neuer Bedarf, der in bereits existierende Abläufe integriert werden soll – z. B. Meditieren am Morgen oder regelmäßige Besuche im Fitnessstudio.

Als nächstes solltest du einen Trigger festlegen. Dies ist dann immer der Auslöser, zunehmend unterbewusst ins Programm Routine umzuschalten.

Hier ein paar Beispiele:

  • Du fährst immer direkt nach Feierabend zum Fitnessstudio.
  • Du gehst nach dem Aufstehen in die Küche, füllst ein Glas Wasser und trinkst es.
  • Beim Verlassen des Hauses für den Arbeitstag nimmst du im Vorbeigehen einen Apfel aus der Obstschale.

Du solltest dir bei solchen neuen Routinen aktiv überlegen, was genau du nach dem Trigger tun möchtest. Gerade beim Definieren von Routinen ist es wichtig, es spezifisch genug zu tun, damit ein gewisser Prozess immer wieder in genau der gleichen Art und Weise abläuft. Denn nur so wird es über die Zeit zur Routine.

Hier kommen wir zum nächsten Punkt. Nach der Entscheidung für eine Routine ist das Wesentliche das Dranbleiben. Am Anfang erfordert dies Disziplin und aktive Entscheidungen. Es ist Arbeit. Bleibst du aber dran, wird sich dies auszahlen. Hast du eine Routine verinnerlicht, kannst du sie nach und nach optimieren oder ausweiten. Geh hier aber langsam vor und ändere nicht zu viel auf einmal. Denn je größer die Veränderung, desto größer der geistige Aufwand diese umzusetzen und desto länger die Zeit, bis der nun optimierte Ablauf wieder zur Routine wird.

Wenn dir dieser Blog-Artikel gefallen hat und dich neugierig gemacht hat auf mehr, solltest du auf jeden Fall das Buch „Atomic Habits“ von James Clear lesen oder als Hörbuch hören. James Clear berichtet darin auf faszinierende und inspirierende Weise, was er selbst, aber auch Spitzensportler und andere extrem erfolgreiche Menschen durch Routinen erreicht haben. Er beschreibt wunderbar nachvollziehbar, wie man Routinen aufbaut, verändert und für sich arbeiten lässt.

Ich selbst habe viele der Inhalte seines Buches in meinem eigenen Leben und Unternehmen angewandt und dadurch ein ganz neues Level an Erfolg und gleichzeitig an Entschleunigung erfahren. Vorherige Überforderungen sind verschwunden und wurden durch einen gesünderen, ausgeglicheneren und erfüllteren Lebensstil ersetzt. Wie du merkst – ich bin ein großer Fan und empfehle dieses Buch aus vollem Herzen!

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