Der Karriere vieler meiner Klientinnen steht vor allem eines im Weg – die fehlende Sichtbarkeit. Die Erarbeitung von geeigneten Strategien spielt in meinem Coaching für Frauen oft eine zentrale Rolle. So können die individuellen Stärken, Fähigkeiten und Ambitionen sichtbar gemacht werden.
Wie sieht es in deiner beruflichen Situation aus? Kennen deine Kollegen und Vorgesetzte deine Fähigkeiten und Entwicklungswünsche? Kannst du täglich deine Stärken einsetzen? Bekommst du die Entwicklungsmöglichkeiten und Karrierechancen, die du dir wünschst?
Übersicht
- Die Folgen von mangelnder Sichtbarkeit
- 4 Tipps – Sichtbarkeit TO GO – aus meinem Coaching für Frauen
- Coaching für Frauen – nun ab in die Praxis
Die Folgen von mangelnder Sichtbarkeit
Das offensichtliche Problem mangelnder Sichtbarkeit ist oft, dass die Karriere sich nicht wie gewünscht entwickelt.
Der Auslöser, sich Hilfe zu suchen, sieht bei vielen meiner Klientinnen ungefähr so aus:
- Bei Beförderungen werden sie übergangen.
- Gewünschte Fortbildungen werden nicht gefördert.
- Sie stagnieren auf einem Verantwortungs- oder Gehaltslevel, während die männliche Kollegen an ihnen vorbeiziehen.
- Sie bekommen immer wieder Aufgaben, die nicht ihren Stärken entsprechen, ihnen keine Entwicklungschance oder Möglichkeit bieten, mehr Verantwortung zu übernehmen.
Das tut echt weh. Und leider geht es viel zu vielen Frauen so. Dabei vergeht den Frauen der Spaß am Job und sie verlieren nach und nach immer weiter an Selbstbewusstsein. Wenn es dir hier zumindest teilweise auch so geht, bist du in bester Gesellschaft.
Doch zum Glück muss dies nicht so sein. Es gibt einfache Ansatzpunkte, um deine Sichtbarkeit effizient zu erhöhen. Im nächsten Abschnitt habe ich die besten Tipps aus den Transformations-Geschichten meiner Coachees für dich zusammengetragen.
4 Tipps – Sichtbarkeit TO GO – aus meinem Coaching für Frauen
Coaching für Frauen – es beginnt mit der eigenen Klarheit
Es gibt eine zentrale Voraussetzung, damit dein Umfeld dein Potential erkennen und dich bei dessen Entfaltung unterstützen kann. Du musst es für dich selbst klar erfasst haben.
Wenn du nicht genau weißt, wo deine Stärken liegen, welche Fähigkeiten dich einzigartig machen, in welchem Kompetenzfeld du dich entwickeln möchtest und wohin dein nächster Karriereschritt gehen soll – wie soll es dein Umfeld wissen? Natürlich gibt es Ausnahmen und Kollegen, die dich sehr gut kennen und erkennen, aber für wirkliche Sichtbarkeit musst du dieses Wissen breit streuen.
Nimm dir also als Erstes die Zeit, setz dich 10 Minuten mit einem Blatt Papier hin und schreibe auf:
- Was sind deine Stärken?
- Was kannst du besser als deine Kollegen auf ähnlichem Karriereniveau?
- In welchen Kompetenzfeldern möchtest du dich entwickeln?
- Tipp: Versuche dich hier auf den Ausbau deiner Stärken und der dazu gehörigen Fähigkeiten zu konzentrieren.
- Wohin soll deine Karriere gehen? Welche Rolle, welche Abteilung oder auch welches Unternehmen möchtest du als nächstes anstreben? Was brauchst du hierfür noch an Kompetenzen? Ergänze diese auf der Liste deiner Entwicklungsfelder.
Kommuniziere diese Erkenntnisse
Nachdem du für dich Klarheit erreicht hast, solltest du nun anfangen, darüber zu sprechen. Als Einstieg eignet sich besonders, was du gerne machst, welche Aufgaben du gerne mehr übernehmen würdest oder an welchen Themen du in Bezug auf deine Entwicklung besonders interessiert bist.
Versuche dabei eher rund um dein Ziel zu kommunizieren, anstatt zu betonen, was du nicht mehr willst. Dies wirkt positiver, vermeidet Fehlkommunikationen durch zu viele Infos und gibt deinen Gesprächspartnern konkrete Anhaltspunkte, wo sie dich unterstützen können. Die Unterstützung könnte die Vermittlung eines Kontakts sein, der sich in deinem Wunschthema auskennt. Vielleicht binden sie dich ein, wenn das nächste Projekt ansteht und sie wissen, dass dich die Aufgabe XY besonders reizt.
Proaktivität in deiner Rollengestaltung
Mach dir Gedanken über die Freiheitsgrade innerhalb deiner aktuellen Rolle oder Aufgabe. Gibt es hier eine Möglichkeit, deine Stärken noch mehr einzubringen oder sichtbarer zu machen? Melde dich zum Beispiel freiwillig für die Moderation eines Meetings oder die Organisation eines Workshops, wenn du gut organisieren kannst. In meinem Coaching für Frauen geht es dann oft darum, hier konkrete Strategien zu erarbeiten. Oft ist das Problem, dass einem zunächst wenig Möglichkeiten einfallen, diese zu weit außerhalb der eigenen Komfortzone liegen oder sie sich nicht authentisch anfühlen. Hier zwei Tipps an dich:
- Gehe im Nachhinein deinen Tag durch und reflektiere, wo du deine Stärken mehr hättest einbringen können. So trainierst du, diese Optionen zu erkennen und wirst immer mehr entdecken, wenn sie sich ergeben.
- Fange im Kleinen an. Vielleicht organisierst du beim ersten Mal nicht das Meeting mit eurem wichtigsten Kunden, sondern ein internes Team-Meeting. Du kannst dich dann nach und nach steigern.
Insbesondere organisatorische Aufgaben haben noch weitere Vorteile. Du kommunizierst mit vielen Kollegen und erweiterst so Netzwerk und Sichtbarkeit. Außerdem hast du bei der Organisation eines Meetings häufig auch mehr Redeanteil vor der Gruppe. Du wirst sichtbar, übernimmst zunächst in kleinem Rahmen die Leitung einer Situation und kannst proaktiv Ideen einbringen und so punkten.
Setze Ziele für die Entwicklung deines Netzwerks
Mit dem Fokus auf deine Entwicklungsziele und gewünschte Karriereschritte solltest du dein Netzwerk proaktiv in diese Richtung entwickeln. Du willst in einen anderen Fachbereich? Dann schreib eine Mail an einen der dort tätigen Kollegen. Benenne dein Interesse und frag, ob ihr euch zum Mittagessen treffen könnt.
Hast du bereits Kontakte, könntest du diese auch intensivieren und deinen Wunsch kommunizieren.
Hast du noch keine Kontakte, kann ich dich trotzdem beruhigen. Die allermeisten Menschen mögen es, um Hilfe gebeten zu werden. Hier jemanden nett anzuschreiben oder anzurufen, nimmt einem quasi niemand übel. Dränge nur nicht zu sehr. Nachdem du dich und dein Anliegen kurz vorgestellt hast, solltest du bei Art und Dauer des Austausches auf die Rahmenbedingungen deines Gegenübers eingehen. Die Kontaktpflege ist kein Sprint, sondern ein nachhaltiger Aufwand für den Aufbau deines Netzwerks.
Coaching für Frauen – nun ab in die Praxis
Der beste Tipp bringt leider nichts, wenn er nicht umgesetzt wird. Also ab in die Praxis. Fange am besten mit dem ersten Tipp an und arbeite dich einen nach dem anderen vor. So erreichst du mehr Sichtbarkeit und wirst schnell merken, wie deine Karriere Schwung aufnimmt. Ich wünsche dir viel Erfolg!
Wenn du Fragen hast oder es bei der Umsetzung noch hapert, kannst du dir gerne mein Coaching-Angebot anschauen. Ich habe schon vielen Frauen mit diesem Problem geholfen und unterstütze auch dich gerne bei deiner Transformation. Die Welt braucht mehr Frauen, die ihr Potential entfalten!
Teile diesen Blogartikel auch gerne mit anderen Frauen, die von den Tipps profitieren können.
